Im Februar 2009 erhielt ich meinen neuen Citroen Grand C4 Picasso.
Meine Kilometerleistung beträgt ca. 60.000 km im Jahr, also wählte ich den HDi 135 FAP in der Top-Ausstattung (Exclusive), um auf den langen Strecken komfortabel zu reisen.
Ursprünglich wollte ich die Version mit der 6-Gang Automatik bestellen, habe mich aber dann der Umwelt zuliebe für das EGS6 Getriebe entschieden, da hier der Verbrauch deutlich günstiger ist. Diese Entscheidung bereue ich jeden Tag, da dieses Getriebe nach meiner Meinung eine völlige Fehlentwicklung ist. Aber was mich wirklich nervt, ist die serienmäßig eingebaute Lordosenstütze! Das Einstellrad für diese Lendenwirbelstütze ist an der Seite des Fahrersitzes angebracht, etwas unterhalb der Sitzfläche. Im Inneren des Sitzes befindet sich die Mechanik für dieses Bauteil, und zwar so knapp unter der Sitzfläche angebracht, dass dieses Teil voll von unten auf die Unterseite des Oberschenkels drückt. Bei längeren Fahrten (so ab etwa 1 Stunde) führt dies zu immer schlimmer werdenden Schmerzen im Oberschenkel, Knie und Hüfte. Abgesehen mal vom Schmerz ist auch die Fahrsicherheit beeinträchtigt, da das Bein durch den Druck fast taub wird. Nun sollte man denken, ein Automobilhersteller würde so eine Reklamation aufgreifen, sich für die Information bedanken und versuchen, den Fehler in der Serienproduktion zu beseitigen. Bei Citroen steht man da auf einem anderen Standpunkt. Anrufe bei der Hotline hatten die Auskunft zur Folge, ich solle mich mit dem Händler einigen, das Auto sei so wie es ist Stand der Technik. Also bleibt eine eventuelle Nachbesserung (Ausbau und Wiedereinbau des Teils nach Ablauf der Leasingzeit) am Händler hängen. Der Händler hat übrigens ein Entgegenkommen signalisiert, das ganze ist aber noch in Bearbeitung.
Mein Fazit: Mit dem C4 Picasso hatte ich mir mein Wunschauto bestellt, und in vielen Detail ist der Picasso auch ein gelungenes Fahrzeug. Aber es wird mein letzter Citroen sein.