Hatte 8 Jahre lang einen 156 2.5 V6 SP3 , fast mit 0km gekauft. Zunächst Pendeln Basel-Zürich, dann 3 Jahre nur alle paar Wochen bewegt, dann Stadtverkehr - und vor 3 Monaten verkauft. Leider. Aber mein 159er ist auch ein nettes Auto --> siehe dort.

Die Reparaturliste:
- 2 x Birne Standlicht
- 1 x Pumpe Wischanlage (Garantie)
- nach 8 Jahren war der Gummi der vorderen oberen Querlenkern hinüber: 200 Franken
- nach 5 Jahren: neue Batterie
- Bremschscheiben rundum mussten geschliffen werden (Riefen nach 7 Jahren).
Ende der Liste.

Ölverbrauch war nicht messbar, das gewechselte Öl sah jeweils so aus wie das neue. Verbrauch zwischen 9 (Pendlerdasein) und 13 (Stadtverkehr). Tadelloses Auto, nichts klappert, nichts vergammelt, nichts rostet. Vielleicht einfach Schwein gehabt, aber das wichtigste scheint mir: nicht vergewaltigen, wenn der Motor noch kalt ist (die alten Alfa hatten noch eine rote Temperaturwarnlampe bei zu KALTEM Motor...)
Des Autos Dasein als in die Ehe gerettetes Junggesellenüberbleibsel wurde erst beendet, als der Kinderwagen sich partout nicht dort unterbringen liess, wo Alfa Romeo behauptet, dass sich der Kofferraum befinde. Mit - buchstäblich - Tränen in den Augen wurde er dann eingetauscht.
Geschichte am Rande: mein Vater (der unerschrockenste Alfista auf dem Planeten) hat ein paar Wochen später zum zweiten Mal zuschauen müssen, wie sein Alfa33 in Rauch und Flammen aufging. Und was kauft sich der Mann? Einen Alfa... Übrigens meinen alten, im Internet bei einem zwielichtigen Händler für hoffnungslose Fälle wiedergefunden. Ohne Probefahrt gekauft. Der Mann hat ziemlich verstört ausgesehen. So bleibt mein 156 in der Familie und ich darf ihn manchmal ausleihen, wenn ich meinen Papi artig frage...