Mazda 5 (2005-2010) Erfahrungsbericht
Hallo zusammen, wie ich sehe habe ich ja noch viele Leidensgenossen bezogen auf den Mazda 5. Im Juni 2006 tauschte ich meinen 2 Jahre alten Premacy gegen den Mazda 5 143 PS Diesel ein. Ich fand, er hatte für einen Minivan die sportlichste Linie von allen, dazu noch Schiebetüren, perfekt für eine Familie mit zwei Kleinkindern. An unsererm Rücken merken wir, dass Schiebetüren einen wirklichen Vorteil bringen, wenn es darum geht, Kinder in ihre Sitze oder aus den Sitzen zu befördern. Aber der größte Fehler war, die 2 Jahre verlängerte Garantie nicht mit in die Finanzierung gepackt zu haben. Während der Garantie hatte ich einige Mängel schon gehabt. Nach 1.500 km meldete sich der Dieselpartikelfilter, mitten auf dem Katschberg in Österreich. Toleranzen wurden erhöht, Problem ist bis heute behoben. Nach 40.000 km wurden die hinteren Stoßdämpfer gewechselt, sie quietschten und klapperten. Es gab noch einige Mängel mit Zusatzheizer (Rauchentwicklung) und andere, die in der Werkstatt grob behoben wurden. Aber jetzt kommt der Hammer und ich hoffe wir sind ein Einzelfall, weil es wirklich lebensgefährlich wird. Nach 5 Jahren und ca. 103.000 km ist mitten während der Fahrt die Leistung weg, ohne dass ein Warnlämpchen angeht, der Motor bleibt zwar an, aber man hat das Gefühl, er zieht kein Sprit und wird dann immer langsamer. Im 1. Gang reagiert er kaum, man muss auf etwa 3.000 bis 4.000 Umdrehungen Gas geben, damit er überhaupt reagiert. Dann kommt wohl etwas Sprit durch und dann schießt er wie eine Rakete nach vorn. Ist mir schon bei einem Überholvorgang passiert und dann wurde es lebensgefährlich. Ich habe das jetzt bereits seit einigen Monaten. Zwischendurch 2.000 km gefahren, ohne dass es passierte, dann wieder erneut ohne Ankündigung. Werkstatt sagt, der Wagen verhält sich atypisch. Keine typischen Fehler erkennbar. Nicht die Pumpe, nicht die Injektoren, obwohl auch einer defekt war, nicht die Filter, nicht der Luftmengenmesser, es war auch kein Marderschaden, nicht der Partikelfilter und auch nicht die Zuleitung aus dem Tank. Wagen ist wieder in der Werkstatt. In den vergangenen Wochen haben auch einige Mitarbeiter diesen Fehler kurz bemerkt, aber nichts konkretes feststellen können. Wenn ich näheres erfahren sollte, schreibe ich dann wieder. Der Text ist länger geworden, als ich vorgehabt hatte, aber das Auto gehört nun mal zur Familie und ich merke jetzt, wie viel Nerven so etwas kosten kann. Danke für´s Lesen