Mazda 626 (1997-2002) Erfahrungsbericht
Der einzige echte Nachteil ist, was eigentlich verwundert, daß man dieses Auto, trotz Frontantrieb und ASR (bei Mazda TCS) bei Schnee mit der Sereinbereifung 195/60 R15 stehen lassen kann. Das Auto bleibt dann schon an kleinsten Steigungen stehen und die TCS-Kontrollleuchte flimmert hilflos. TCS ausschalten hilft dann auch nicht mehr weiter, da das Auto nur noch schneller durchrutscht. Jeder Audi A4 oder Vectra ist bei den ersten Wintererfahrungen mit meinem Auto an mir vorbei gezogen von deren Fahrern ich nur Kopfschütteln erntete. Ich habe mir dann sofort im ersten Jahr (2001) nach dem Kauf Winterreifen in der kleinsten zulässigen Größe besorgt, Vredestein Snowtrac in 175/70 R14T (max. 190 km/h) und Original-Mazda 14''-Radkappen vom Schrott. Danach war das Auto auf Schnee wie ausge-wechselt und ich schreckte vor den steilsten Schneepassagen nicht mehr zurück, sogar mal mit beladenem Mietanhänger! Mein 626 ist sonst immer noch ein absolut problemloses und sparsames Auto und hat mir bei unserer Caravan-Reise, im Sommer nach Italien, viel Freude bereitet. Ich
glaube mein Gespann war sogar etwas überladen, aber Überholen am Berg, auch zum Teil von stärkeren Gespannen war ohne weiteres möglich. Leider fuhr meine Frau das Auto nach dem Urlaub versehenlich mit dem rechten Vorderrad über einen hohen Bordstein und die Spur war total verstellt, mit schief nach links stehendem Lenkrad und deutlichem Ziehen nach rechts. Die Jungs in einer Reifenwerkstatt in Bochum haben aber großartige Einstellungsarbeit geleistet und von den Spurproblemen ist nichts mehr übrig, und die Reifen laufen auch sauber ab. Als Sommerreifen kann ich für dieses Auto Bridgestone Turanza empfehlen, die passen wirklich gut zum straffen Fahrwerk. Gruß an alle zufriedenen 626-Fahrer, der 6er muß diese Qualität erst einmal unter Beweis stellen, bevor ich mich von meinem Auto trenne. Und vielen Dank für die neuen Erfahrungsberichte.