Nissan Micra (III): Erfahrungsbericht #4

Erfahrungsbericht #4 zu: Nissan Micra (2003-2011)

Nissan Micra (2003-2011) Erfahrungsbericht

am 02.08.2008 um 15:55 Uhrverfasst von Mareike Wirth (25)1 Kommentar

Meine Erfahrungen mit meinem K12. Also, direkt nach dem Kauf 2003 stellte ich fest dass die Heckklappe nicht richtig schloss, oder ich sehr viel Kraft benötigte um sie zuzuschlagen. Soweit lief das Auto dann gut, bis auf dass die Fenster sobald sie nur einen cm herunter gelassen sind ganz furchtbar klappern. Nach knapp 30000km waren meine Bremsbeläge runter, ein Radlager kaputt. Dieses zu tauschen war sehr koststpielig weil sie nicht teilbar sind. Rosten tat der Micra schon nach 45000 km ohne Ende, ab 50000km fing es dann mit der Pannenserie an. Entweder das Auto springt nicht an, trotz neuer Batterie, oder der Zündschlüssel lässt sich nicht drehen oder der Wagen säuft direkt wieder ab. Oder aber er läuft mal zufällig. Falls er dann läuft läuft er, vorausgesetzt er geht nicht in den ersten 5km ohne Vorwarnung aus. Immerhin, er lässt sich wenigstens nach ein paar Minuten wieder starten. Das Auslesen des Fehlerspeichers bringt immer nur eine Nachricht, nämlich dass der Nockenwellensensor anschlägt. Allerdings ist der Sensor bereits ausgetauscht und die Nockenwelle überprüft. Alles soweit ok. Inwischen habe ich knapp 80000km auf dem Auto, habe den 3. Satz Bremsbeläge, die 2. Bremsscheiben, nen neuen Taster vom Kofferraum, unzählige Glühbirnen, ne neue Batterie, nen neuen Nockenwellensensor, neue Keilriemen, einen neuen Seilzug vom Fahrersitz, nen neuen Fühler von der Tankanzeige, neue Radlager kurzum alles was man bei einem Qualitätsauto fast nicht benötigt hätte. Dazu habe ich noch gratis jede Menge Rost.. Mein Fazit zu diesem Auto: lasst es lieber beim Händler stehen. Echt, lieber mehr Geld investieren und nicht den ganzen Mist haben und sich nicht mit wissenden aber unkooperativen Werkstätten herumärgern.

1 Kommentar:


am 10.02.2009 um 19:05 Uhrverfasst von Mareike Wirth (26)

Nachtrag. Mein schöner blauer Nissan trug im November 2008 einen kapitalen Motorschaden davon, da sich die Steuerkette gelängt hatte. Leider wurde ich von Nissan immer in sofern beraten dass es hieß da sei nur der Nockenwellensensor defekt.
Tolle Sache. Nun gut, wirtschaftlicher Totalschaden- was macht man nun?- richtig: ein gescheites Auto kaufen. Micra ab nach Polen oder in die Presse mir doch egal- so nen Haufen kauf ich niemals wieder!! Ahso, von Nissan wurde natürlich alles abgestritten, sie hätten noch nie was davon gehört dass sich die Steuerkette längen könnte- nein liebe Damen und Herren, bestimmt nicht.. Aber wen wundert es bei der vorausgegangenen Kulanz und Verbraucherfreundlichkeit?- genau: niemanden. Ich wünsche noch allen Besitzern des Micra K12 aus 2003 ganz viel Spaß mit ihrem Auto- insofern es noch welche gibt die noch fahren (ohne auf dem Abschleppwagen zu stehen). Ich fahr jetzt nen Polo und das ist gut so.

Sie fahren oder fuhren dieses Auto?

Schreiben Sie jetzt Ihren eigenen Erfahrungsbericht!

Diesen Bericht kommentieren

» Sie möchten nicht diesen Bericht kommentieren, sondern einen eigenen Erfahrungsbericht zum Nissan Micra (2003-2011) schreiben? Dann klicken Sie hier.

Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder.