Opel Rekord / Commodore (V): Erfahrungsbericht #1

Erfahrungsbericht #1 zu: Opel Rekord / Commodore (1977-1986)

Opel Rekord / Commodore (1977-1986) Erfahrungsbericht

am 29.09.2001 um 18:41 Uhrverfasst von Kristof P. Bartu1 Kommentar

Ich fahre seit einem Jahr einen 1978 Opel Rekord E mit 2 l Hubraum und 110 PS, Automatik. Gefunden habe ich ihn bei einer Autoshow, wo neben vielen Neuwagen auch Gebrauchte verkauft wurden. Föllig unscheinbar und verdreckt stand er plötzlich vor mir und das verhältnismäßig viele Chrom faszinierte mich sofort. Bei einem günstigen Kaufpreis von unter 1000 DM schlug ich zu, polierte ihn auf Hochglanz und seitdem steht er bei mir in der Garage.
Leider gab es am Anfang schon einige Probleme, was allerdings eher an der Werkstatt als am Wagen lag. Die Benzinleitung leckte und musste geflickt werden, wurde aber kulant behoben. Schließlich sind die regulierbaren hinteren Stoßdämpfer kaputtgegangen, der Wagen lässt sich aber noch fahren, nur eben ohne Niveauregulierung.
Ich kann mich noch SEHR gut an mein erstes richtiges Abenteuer mit ihm erinnern, wo er mitten in der Stadt auf einer mehrspurigen Kreuzung den Geist aufgegeben hat. Nebenbei bemerkt es war Freitag der 13. Schon vorher hatte er das Problem, dass er kurz lief, dann starb der Motor ab und konnte erst wieder nach einer Weile gestartet werden. Selbst die Automobilclubs konnten dem keine Abhilfe schaffen, nicht mal das Problem wurde gefunden. Bis auf einen Kondensator beim Verteiler, der ausgetauscht wurde. Seit dem wage ich es zwar nicht mehr längere Reisen zu unternehmen, aber der Wagen läuft wieder tadellos. Vielleicht hatte er damals nur einen schlechten Tag. Ich hoffe nur, dass der Rost, den ich verstärkt bemerkt habe, nicht doch noch siegt.
Aber er ist für sein "hohes" Alter von 23 Jahren noch recht rüstig und ein Blickfang. Nach einem Jaguar oder Porsche dreht sich doch heute kein Mensch mehr um, aber nach einem röhrenden (die Auspufflamellen sind locker..) 78er Rekord, bei dem das hochglanzpolierte Chrom nur so strahlt, auf jeden Fall. Ein Liebhaberauto!

1 Kommentar:


am 08.04.2015 um 16:19 Uhrverfasst von Kristof P. Bartu

Fast 14 Jahre später wird er immer noch gehegt und gepflegt, läuft seither anstandslos und ließ mich auch nie wieder im Stich. Rostseitig mussten jedoch die A-Säulen-Verstärkungsbleche sowie teilweise die Bleche im vorderen Fußraum neu gemacht werden, weil so eine Tauschaffenwerkstatt die Wasserablauflöcher zugeschweißt hatte und der ganze Dreck jahrelang Zeit hatte unbemerkt zu rosten. Großzügiges Ausschneiden und Entrosten haben dem dauerhaft Abhilfe geschaffen. Ich seh das mittlerweile nicht schlimm, sondern eher als Möglichkeit zu schrauben, als Hobby. Mittlerweile würde ich auch kein Problem mehr darin sehen, ihn für längere Fahrten oder täglich zu nutzen. Läuft wie ein Duracell-Hase.:)

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