Der Speedster ist einer der wenigen echten Sportwagen. Nicht zu vergleichen mit perfekt abgestimmten Porsche oder Z4, die im Vergleich dazu nur langweilig sind. Ohne eine nenneswerte Herausforderung an den Fahrer. Der Speedster vertritt eben eine völlig andere Philosophie, im Vordergrund steht der Hang zum Minimalismus zur Maximierung des Fahrvergnügens.
Zum "Kurvenräubern" genügen die 147 PS im 2,2l Sauger völlig aus. Mehr "Dampf" bietet natürlich der Turbo mit serienmässigen 200 PS.
Der Speedster stellt im übrigen eine hervorragende Basis für weitere Optimierungen dar, dass Ausgangspotential ist erstklassig.
Wie komme ich zu der Behauptung? Nun, ich habe den Sauger einige zehntausend Kilometer gefahren und das schon mit viel Vergnügen. Derzeit besitze ich zwei leistungsoptimierte Turbos, einen mit 240 PS und ein kleines Monster mit knapp 360 PS. Bei einem Fahrzeuggewicht von 980kg incl. Fahrer sind die Fahrleistungen schon überzeugend. Zudem bietet die durch das Mittelmotorkonzept belastete Antriebsachse eine sehr gute Traktion. Da darf die Porschefraktion schon zum GT2 oder GT3 greifen, um konkurieren zu können.
Zur Vollständigkeit am Rande bemerkt: Um so ein Auto zu beherrschen, sollte man schon etwas vom Autofahren verstehen. Ansonsten sind die Fahrzeuge mit den kleinen elektronischen Helferlein (ESP,ASR usw.) schon die bessere Wahl.