Opel Vectra: Erfahrungsbericht #11

Erfahrungsbericht #11 zu: Opel Vectra (1988-1995)

Opel Vectra (1988-1995) Erfahrungsbericht

am 08.06.2005 um 23:54 Uhrverfasst von Urs Urban (28)1 Kommentar

Seit März 2003 fahre ich einen Vectra A 2.0 i Selection, Baujahr 9/95 (also einer der letzten A). Gekauft habe ich ihn mit 87.000 km, inzwischen sind es 127.000 km. Ich bin mit dem Wagen sehr zufrieden, v.a. Motor (durchzugsstark, sparsam, halbwegs kultiviert) und Fahrwerk (sicher, handlich, ausreichend komfortabel) überzeugen mich total und sind (bis auf Federungskomfort und Anfahrtraktion im Winter) klar besser als bei meinem früheren Ford Sierra. Die Klimaanlage war v.a. im extrem heißen Sommer 2003 ein Segen.

Reparaturen hielten sich bisher in Grenzen, Thermostat und Auspuff sind an sich Verschleißteile, und die einzige außerplanmäßige Sache war somit eine undichte Heckscheibe (die neu eingepasst werden musste). Der Motor verliert an einigen Stellen etwas Öl, aber bisher nicht viel (Ölverbrauch 0,15 l/1.000 km).

Die Verarbeitung der Karosserie ist akzeptabel, Klappern ist nicht feststellbar. Leichten Rost hat der Wagen an einigen Stellen (Gummileiste auf dem Schweller, vorderes Stehblech, Motorträger), aber bisher nicht schlimm. Die hinteren Federteller sehen noch ganz gut aus, ebenso die hinteren Radläufe. (Man merkt schon den spürbar verbesserten Rostschutz gegenüber den frühen Vectra A.)

Insgesamt habe ich den Kauf des Vectra bisher noch keinen Tag bereut, und ich hoffe, dass er mich noch möglichst lange so treu und zuverlässig begleiten möge.

1 Kommentar:


am 21.08.2020 um 16:18 Uhrverfasst von Urs Urban (43)

Nachtrag: Ich hatte den Vectra A dann noch ein paar weitere Jahre und kaum Probleme (undichte Heckscheibe, typisches Problem; ebenso gelegentlich zickige Benzineinspritzung). Der TÜV-Termin 2010 (also 15 Jahre altes Auto) war dann aber der Knackpunkt, weil der Rost doch schon recht massiv geworden war und es erkennbar die letzte Plakette mit vertretbarem Aufwand sein würde.

Da zudem noch die Klimaanlage defekt war und einige weitere größere Sachen fällig gewesen wären (Bremsen, Stoßdämpfer, Reifen) entschied ich mich dann schweren Herzens, das Auto abzugeben (Export, wahrscheinlich nach Nigeria).

Nachfolger wurde ein Vectra C, den ich von meinem Vater übernehmen konnte --- und mit dem ich dann deutlich mehr Probleme bekommen sollte als mit dem Vectra A. Nicht nur deshalb habe ich den A heute noch in sehr guter Erinnerung.

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