Renault Espace (IV): Erfahrungsbericht #56

Erfahrungsbericht #56 zu: Renault Espace (2002-2015)

Renault Espace (2002-2015) Erfahrungsbericht

am 22.08.2018 um 04:12 Uhrverfasst von Keine Angabe (48)2 Kommentare

Espace Mängel

Wer einen Renault, ganz besonders die Espace-Reihe (egal welches Baujahr) kauft, ist selbst schuld! Die Kisten sind ALLE ein Fall für die Presse - im doppeltem Sinne. Die journalistische Presselandschaft sollte viel mehr vor solchem Schrott warnen! Die Autoschrottpresse ist die tatsächlich beste Adresse für diesen französischen Müll!

Wartungsintensiv, ständig gehen Teile kaputt

Wir hatten espace 3, nur sechs Monate, dann nur noch Probleme mit Motor,Katsonde,Elektronik, Wegfahrsperre,Rost,Nockenwellenversteller,...(2,0 16V Motor), Dann der Espace 4, acht Monate nagelneu und wieder nur Theater (Klimaanlage, Fehlermeldungen über FehlermeldungenRenault Werkstatt ratlos!!! Ganz toll!
Nachbarn haben den Espace 5 sich gekauft und vier Monate später bereits erhebliche Schäden am Getriebe, der Elektronik, Kupplung, Bremsversagen bei Tempo 130. Er hat die Karre nur noch zu stehen bringen können, weil er die Leitplanke als Bremse nutzte.

Ein Espace ist ein Grund für den Psychaterbesuch. Ständig ärgert man sich über die Kisten und die Frechheit bei Renault-Werkstätten, die einem die Teile nicht einzeln verkaufen wollen,weil sie angeblich nicht mehr lieferbar sind (Espace3 aus 2002) aber wenn man seinen rollenden Schrott bei denen zur Werkstatt gibt, sind die Teile auf einmal doch verfügbar! Renault in Berlin Lichtenberg ist darin absolut führend.

Warum sieht man wohl so wenig von diesen Schrottmühlen, die selbst auf dem Gebrauchtwagenmarkt überall billigst einem hinterhergeschmissen werden, von Privatverkäufern, denn Gebrauchtwagenhändler wollen solche Kisten nicht mal lehr mit der Kneifzange anfassen, von Inzahlungnahmen mal ganz abgesehen!

Beim Espace 3 sind alle Außenteile an die Karosserie angeklebt! Wer macht denn solchen Unsinn!
Schonmal versucht den Zahnriemen bei einem Espace 3,4 oder 5 zu wechseln? Lassen Sie es lieber!
Man muss den gesamten Motor ausbauen, um da heranzukommen. Selbst der vermeintlich gut gemeinte Rat einiger "Bastler" man käme beim Espace 3 von der Beifahrerseite heran, wenn man das Vorderrad abbauen würde ist schlichtweg falsch! Der Mensch hat nur zwei Hände und für diesen Weg braucht man vier - und zwar kleine Hände um den ganzen Mist, der da noch stört festzuhalten. Wie bitte schön will man dann noch die Rollen und den Riemen fachgerecht aufsetzen? Es funktioniert schlichtweg nicht.

Den Motos aus einem espace 3 herauszuholen ist übrigens damit verbunden absolut alles, von Motorhaube bist Scheinwerfer,Klimakühler und Motorkühler,Schlossträger und Co alles abzubauen!

Sie wollen einen Wärmetauscher im Espace 3 oder 4 wechseln, um es wieder warm zu haben?
Tipp am Rande, fackeln Sie die Karre am besten gleich ab! Das erspart Ihnen viel Zeit und Ärger!

Das gesamte Cockpit mus abgebaut werden. Incl. Lenkung innen, aller Pedalen, Kabelsalat und ...
Weil man bei Renault zu blöde ist, intelligent ans Konstruieren zu gehen! Wie kann man solchen Mist bauen und
dafür auch noch das Unding Auto nennen dürfen?
Die Foren sind voll von Beschwerden und ganz besonders toll sind die geistig nicht gerade von Intelligenz getragenen "Bastelanleitungen" und sinnnlosen Kommentare, von Dummschwätzern, deren technische Grundlagen wohl aus der Grundschule mit Basteleien an ihrem Dreirad her rühren, aber nicht von Physik, Chemie und intelligenter Kommunikation.


Immer mehr elektronische Steuerteile und angebliche "Helferlein" werden verbaut, was dazu führt das jeder Regentropfen schon einen "Kurzschluss" herbeiführen kann!
Wussten Sie, dass der Espace 5 Ihr Handy, sofern Sie die Bluetooth Freisprechenrichtung aktivieren, als Datensender für Fahrzeugdaten missbraucht. Renault erklärt das mit Produktverbesserung und terminlichen "Erinnerungen" für Inspektionen - die dann stets teuer werden!!! Hat man sich bei denen aus Stuttgart ganz dreist abgeschaut.
Es wird folgendes gesendet: Wo sie fahren, wie schnell sie fahren, welcher Verbrauch, wann sie die Klima nutzten, Fehlerspeicherdaten,.... und eben auch Ihre Handynummer! Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie von denen angerufen werden oder Post bekommen, für eine sogenannte Inspektion! So ging es unseren Nachbarn mit seinem Espace 5 andauernd!

Fazit: KEIN Espace ist es Wert gekauft zu werden!

2 Kommentare:


am 11.03.2020 um 08:23 Uhrverfasst von Guenter (60)

Fahre einen Espace JK Bhjr 2003. Hat jetzt 218000 Kilometer drauf mit erstem Motor und ich fahre nicht gerade zimperlich.
Reparaturen: Lichtmaschine 2x, Bremsen bei ca 30.000 fertig. Spurstangenkopf ausgeschlagen.Lenkradsperre rastet manchmal nicht ein und daher kein Start des Autos möglich. Zündung wieder aus und bischen am Lenkrad drehen und es geht wieder. Sonst keine Probleme. Zahnriemenwechsel ohne Motorausbau möglich. Man sollte halt nicht unbedingt in eine Renaultwerkstatt gehen. Teuer und sie versuchen einem alle möglichen Reparaturen aufzuzwingen. Auch was gar nicht nötig ist. Lichtmaschine selbst gewechselt ca. halbe Stunde und alles war ok. Zahnriemenwechsel in meiner freien Werkstatt mit Bestellung und Lieferung der Teile war nach eineinhalb Tagen erledigt. Um 12:00 Uhr hin gebracht am nächsten Tag um 16:00 Uhr abgeholt. Also ich bin zufrieden mit dem Fahrzeug. Und hat auch noch Platz ohne Ende für Transporte wenn die Sitze ausgebaut sind.


am 02.06.2020 um 17:16 Uhrverfasst von Nobody (64)

Bin durch Zufall hier auf diese Seite gestoßen und amüsiere mich köstlich über den Beitrag von "Keine Angabe". Selbst bin ich jetzt seit 17 Jahre Besitzer eines Espace IV. Ich habe auch andere Berichte hier gelesen, die das genaue Gegenteil darstellen, z.B. wo der Espace mit dem 2 Liter Diesel Motor zum Himmel gelobt wird. Leider muss man auch bei diesen Motor bei dieser Laufzeit anraten, vorsichtig beim Kauf zu sein, denn spätesten ab 200000km sollte hier die Steuerkette und Ritzel gewechselt werden. Renault erzählt da anders, aber für Renault hat das Fahreug mit 150000km sein Lebensende erreicht, damit muss dann überhaupt nichts mehr gewechselt werden. Bekommt man ihn für einen Appel und Ei bit der Laufzeit, kann man das Risiko eines Motorschadens natürlich eingehen, wahrscheinlich läuft er noch locker 50 weiter Tkm, aber auch halt nur wahrscheinlich. Will man den Kettenwechsel machen lassen, muss der Motor raus - freie wollens nicht machen, Renault wird empfehlen, das Fahrzeug abzustoßen, weil der Kunde den Wechsel wirklich nicht bezahlen kann - dafür bekommt man schon ein relativ junges gebrauchtes Fahrzeug.

Wo ich mir ziemlich sicher bin, dass der erwähnte Pysichaterbesuch bei "Keine Angabe" war wohl nicht erfolgreich, sonst würde solche falschen Dinge nicht über das Fahrzeug schreiben, wie z.B. dass der Motor ausgebaut werden müssten, wenn man den Zahnriemen wechseln will. Das ist einfach lächerlich, aber keinesfalls Realität

Es gibt einige Motoren, die Sechszylinder und den 2.2. Liter Diesel, von denen sollte man die Finger lassen, wenn man nicht genau weiß, was man da tut beim Kauf. Man sollte auch von jedem Espace ab 180 000km die Finger lassen, wenn man nicht weiß, auf was man sich einlässt, das gilt für den 2.0dci genauso wie für die 2.0 Liter Benziner. Das Problem ist nicht so sehr das Fahrzeug, welches eigentlich guter Fahrzeugbau ist, sondern liegt an den Vorbesitzern, den Von Renault vorgegebenen Wartungsintervallen und den hinreichend vielen Renault Werkstätten, die nicht Wollen oder nicht Können, unglimpflich mit dem Fahrzeug umgehen, oder nicht einfach ein Fahrzeug mit 180000km nicht wieder auf Vordermann zu bringen wollen - manchmal ist das jedoch gerechtfertigt. Da bekommt man dann Fahrzeuge angeboten, die Ölwechselintervalle von 30000km hatten - viel zu lange und der Motor hat dadurch unnötig erhöhten Verschleiß und hat Probleme mit AGR, wenn nicht schon mit verschlissenen Zylinderlaufbahnen. Das kann man schlecht auf das Fahrzeug schieben. Mann kann auch mit der Robustheit und Komfort von Sharan und Co vergleichen, da hat jedes Baujahr und jede Marke ihre Spezialitäten bei der Laufzeit. Beim Espace sind es nicht mehr und nicht weniger, würde ich sagen. Manchmal die Fensterheben, alle 80000km die Gelenke an der Vorderachse,. manchmal auch das Display und Kartenleser. Das ist alles mit erklärlichen Kosten reparierbar. Alles andere an Elektronikproblemen, was berichtet wird, sind oft selbstverschuldet. Aber letztlich werden nur noch sehr spärlich diese Fahrzeug wesentlich unter 180000km herumfahren, und deshalb kann man hier generell for diesem Fahrzeug warnen - auch wenn es eines der angenehmsten Vans für mich war und noch ist.

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