Renault R 18 (1978-1986) Erfahrungsbericht
Von 1992 bis 1999 bin ich einen R18 Kombi mit 2lt-Motor gefahren. Ich hatte das Auto sehr gerne, der Fahrkomfort war gut. In jener Zeit hat man allerdings das Fehlen von Zentralverriegelung und Servolenkung schon sehr vermisst.
Das Auto war reparaturintensiv, aber der Motor hätte wohl ein Mehrfaches der ca. 120'000 km gemacht, wenn nicht der Rost erbarmungslos zugeschlagen hätte. Nachdem ich zunächst die Roststellen am Chassis habe zuschweissen und eine neue Unterbodenbehandlung habe machen lassen, gab ich es auf, als bald darauf die Rostlöcher an tragenden Karrosserieteilen im Motorraum so gross wurden, dass sie vor dem prüfenden Blick der Behörde keine Chance mehr hatten.
Für die letzten zwei Jahre habe ich mir den Spass erlaubt, die langweilige bläuliche Silberfarbe auf der Motorhaube und an den beiden Seiten mit einem lustigen Muster in Violett, Pink und Türkis zu ergänzen, die Stossstangen auf Königsblau umzufärben, Rückspiegel, Scheibenwischer und Raddeckel in den genannten Farben einzufärben und schliesslich die hinteren Scheiben mit schwarzen Tönungsfolien auszustatten. Sah echt spassig aus!
Das stark geneigte Heckfenster kam nicht jeder Beladung entgegen, so dass für mich schon bald klar war, dass das nächste Auto ein Espace sein würde.