Auto top, Service flop…

Der neue Skoda Superb II ist ein Hingucker und preislich ein super Angebot. Wirklich nette Features und ein riesiges Platzangebot zum schmalen Kurs. Rundum ein tolles Auto, solang man nicht in die Werkstatt muss. Dann ist es nämlich vorbei mit Qualität oder Service.

So kürzlich geschehen mit dem Superb. Die Dieselpartikelfilterlampe blinkt, die Motorlampe blinkt, der Hinweis „Werkstatt“ leuchtet im Display. Der Wagen streikt und beschleunigt wie eine Wanderdüne. Der Skoda Mobilitätsdienst schleppt mich zum Service und gibt mir einen Renault Clio, bei dem sich der Kofferraum während der Fahrt ständig öffnet und der Wagen piept. Naja. Mein Auto soll am nächsten Tag fertig sein, kein Problem. Am nächsten Tag wurde von Lieferengpässen des defekten Sensors gesprochen. Nun wäre ein neuer Leihwagen genau das Richtige. Leider wurde mir nur angeboten, dass der Kofferraum des Clio repariert werden könnte. Unter Service stelle ich mir etwas anderes vor. Nach mehrmaligen Beschwerden beim Kundendienst durfte ich den Clio gegen einen zerkratzten Scenic tauschen. Mit dem fahre ich auch zwei Wochen später noch. Und zahle dafür! Denn die Mobilitätsgarantie übernimmt die Kosten des Mietwagens nur für drei Tage. Soll länger gezahlt werden, muss sich das Autohaus an die Skoda Spezialisten wenden. Was auch immer das heißt. Leider ist die Lieferzeit des Teils immer noch ungewiss, der Händler lässt sich schon am Telefon verleugnen. Das kompetente Skoda Dialog Center weist die Schuld dem Zulieferbetrieb zu und legt sich wieder schlafen. Ich fahre zwar keinen Oberklassewagen, aber etwas mehr Service hätte ich schon erwartet. Schließlich bin ich im Außendienst und fahre 50.000 km im Jahr. Besonders erschreckend ist, dass überhaupt nur etwas passiert, wenn man sich im Kundencenter beschwert. Sehr armselig – Skoda!