ich habe einen 2,0 Lieter Alfa 166 gekauft, der 5Jahre alt war und lediglich 78 000 km auf dem Tacho hatte. Nach dem Austausch von Luftmengenmesser, diversen Kleinteilen und dem sehr wichtigem Zahnriemenwechsel hatte ich einen Kupplungsschaden, nachdem dieser repariert war, verabschidete sich das Getriebe. Beide Reparaturen geschultert, war für den Anstehenden TÜV der Wechsel von Querlenkern vorn, ein neuer Endschalldämpfer und eine neue Ölwanne nötig. Die Bremsen habe ich selbst gewechselt, was erfreulich günstig war. Nun steht der Austausch vom Flammrohr bevor und der Sensor für die Bremsflüssigkeit hat den Dienst quittiert.Für die nächsten zwei Jahre steht der Wechsel der hinteren Querlenker an. Bilanz: Tolles Auto für 6000 Euro; Reparaturkosten innerhalb zwei Jahren: weitere 4000 Euro, wobei ich schon teilweise sehr günstige Gebrauchtteile, sowie alternative Ersatzteile verwendet habe. Fazit: Der eigentliche Luxus dieses Wagens liegt im Stemmen zwangsläufig anfallender Reparaturen und deren hoher Kosten. Ein schwacher Trost ist das sehr gute Reparaturmanagement des Fahrzeuges, man kann viel selbst machen und findet meist auch günstige Alternativen zu den superteueren Originalteilen. Der Wechsel von Teilen ist konstruktionsbedingt sehr gut, besser als bei allen deutschen Produkten, die ich kennne. Man muß diesen Wagen WIRKLICH lieben, was auch gehen kann und eine gewisse Ignoranz anfallender Rep. Kosten sollte man mit sich vereinbaren können.