Fahre seit 2 Monaten einen 118 mit M-Fahrwerk und verstehe die Diskussionen über den Heckantrieb nicht. Das Maß der Dinge ist für mich das Verhalten eines Fahrzeuges im Kreisel. Und da lässt sich der 1 er allein mit dem Gaspedal und leichten Einlenken wie auf Schienen führen. Im Straßenverkehr wird man sicher nicht die Grenzen der Physik ausloten wollen, aber beim Fahrtraining kann man erleben, wie exzellent/präzise/ schnell man das Fahrzeug durch ständiges Übersteuern (das Spiel mit dem Gaspedal zwischen Vollgas und Teilgas und auslenken/ nicht einlenken, wenn das Fahrzeug übersteuert) um die Kurve bringt. Klar das Fahrwerk ist sehr straff gewählt, aber dieser direkte Kontakt mit der Fahrbahn gibt einem ja genau das Gefühl, um das Auto mit viel Spaß um enge Kurven zu lenken.

Über das Verhalten bei Schnee war ich nicht überrascht. Heckantrieb bleibt Heckantrieb, auch bei elektronischer Unterstützung. Allerdings muss man schon einiges tun, um das Auto zum unkontrollierten ausbrechen zu bringen. Bei einem Fahrertraining lernt man, wie man ein driftendes Heck stets unter Kontrolle hat, so dass ein Heckantrieb auch im Winter kein Problem sein sollte.