Den 300M fahre ich seit 1 Jahr. Zuvor hatte ich einige Probefahrten mit verschiedenen Motorvarianten absolviert. Die Leistung der 2,7Lit Motorisierung war mir bei Leistungsabgabe nicht souverän genug. Der 3,5 Lit. mußte es deshalb sein. Während meiner Informationsphase hatte ich Telefonate mit diversen 300 M-Besitzern und dabei die verschiedensten Aussagen gehört. "Unter 11,5 Litern läuft er einfach nicht". "Der Wagen frißt vorne die Reifen nur so runter". "Laufend neue Bremsscheiben an der Forderachse". usw.
Meine eigenen Erfahrungen zeigen mir, daß diese Leute dieses Auto einfach nicht begriffen haben. Beim 300M muß man einfach lernen ein Auto mit geringsten Gaspedalbewegungen einfach gleiten zu lassen. Für andere Fahrstile sollte man das Auto nicht verwenden. So fahre ich meinen 300 selbst im Schwarzwald mit unter 10 Lit. Verbrauch, meist um die 9,5. Fahre ich die Autobahn vom Bodensee zurück nach Rottweil, sind bei 130 Km/h 7,6-8 möglich. Fahre ich die 570 km nach Bielefeld in 4 Stunden, kann der Verbrauch bei 13,5 liegen. Die selbe Strecke ist bei Tempos bis 160 max jedoch deutlich unter 10 Lit. Verbrauch fahrbar. Meine serienmäßigen Sommerreifen haben jetzt 30 t Kilometer gelaufen, und und sind noch nicht runter. Bremsscheiben mußten auch noch keine gewechselt werden.
Und so ein Auto ist für 5-6 tausend Euro zu bekommen.
Natürlich kann ich auch ein Auto für 25 oder 35 T Euro kaufen, um damit dann 3 Liter weniger zu verbrauchen.

Schalten sie bei der Bordanzeige mal auf "aktuellen Verbrauch" und lassen sie sich von dieser Anzeige erziehen. Sie werden merken, daß auch mit weniger Pedaldrucksie nicht langsamer fahren wie der übrige Verkehr. Es gilteinfach, die Masse des Wagens vorteilhaft zu nutzen.
Zum Thema Werkstatt empfehle ich, alle wesentlichen Verschleißteile über Internet selber super günstig einzukaufen, und nach jemandem zu schauen, der mit Verstand montieren kann.