Beim Kyalami handelte es sich um eine mit Maserati-Technik (1978 bis 1983) ausgestattete aber vom De Tomaso Longchamp (1972 bis 1986 (?) mit 5.8-litre V8 Ford 351 Cleveland bestückt) abgeleitete Version. Das Design von De Tomaso Longchamp stammt von Tom Tjaarda für Ghia . Das Karosseriedesign des Maserati Kyalami ist eine Überarbeitung, die dann von Frua vorgenommen wurde, aber die Dachpartie enthält ein Stilelement, das auch von Farina beim Lancia Gamme Coupe verwendet wird: eine sehr ansprechend wirkende Erhöhung der Endpartie des Daches. Wer hat es wem abgeguckt?
Kyalami kenne ich als ein leistungsstarkes, sehr gutmütig zu fahrendes geräumiges Coupe. Enge Kurven lassen sich in hohen Geschwindigkeiten nicht so leicht beherrschen. Dies mag auch daran liegen, dass die Reifenabmessung nicht mehr dem heutigen Standard entspricht, und die Stossdämpfer haben an Wirksamkeit auch schon ein wenig eingebüsst. Man muss sich eben der Tatsache bewusst sein, dass ein Kyalami meist mehr als 25 Jahre alt ist. Im Vergleich zu heutigen Autos ist ein Kyalami sehr übersichtlich und bietet keine Probleme mit toten Winkeln. In preislicher Hinsicht ist ein Kyalami günstiger zu erwerben als seine Konkurrenten. Vom Publikum findet das Auto überall Beachtung. Aus Zeitgründen würde ich den Wagen einen Liebhaber verkaufen.