Renault Kangoo: Erfahrungsbericht #12

Habe genau am 2. Februar d. J. meinen Kangoo Bj. 99 mit 118 000 km zugelassen. Inzwischen weiß ich, nachdem die Hinterradaufhängung defekt war, dass der Wagen mehr als 250 000 km hat und auch einen größeren Unfall hatte, von dem nichts in den Papieren steht. Natürlich steht das nirgends. Der Autohändler, von dem ich das Auto gekauft habe, weiß auch von nichts und so frage ich mich, wie geht es weiter. Die Kosten für die Reparatur belaufen sich "nur" auf 1000 Euro.
Inzwischen steht auch fest, dass das Auto wohl ein Jahr stillstand, denn es lässt sich nachvollziehen, dass zwischen den TÜV-Intervallen einmal drei Jahre notiert sind.
Wenn ich das Auto nicht brauchen würde, ich hätte es dem Händler auf der Stelle vor die Türe gestellt. Doch als Vorruhestandsalmosenempfänger kann ich mir kein anderes leisten und muss nun wohl zusehen, dass ich wenigstens wieder etwas Geld zurückbekomme, so dass ich die Reparaturen bezahlen kann, die anfallen...

Ich würde mal Regressforderungen wegen des Verschweigen des Unfalls an den Händler stellen. Wenn im Kaufvertrag der Unfall und die Kilometerleistung verschwiegen bzw. falsch angegeben wurde, sehe ich eine reele Chance, ggf. einen Anwalt bemühen.