Volkswagen Käfer (1949-1985) Erfahrungsbericht
Seitdem ich den Führerschein habe, also seit ich 19 bin, fahre ich VW-Käfer.
So gesehen, mittlerweile mein 6tes Exemplar.
War ich anfangs immer mit originalen Boxermotoren unterwegs (34-50 PS), gab es auch mal kurzzeitig ein 90 PS starkes Boxertriebwerk, dass aber einen schnellen Tod gestorben ist.
Aufgrund steigender Benzinpreise habe ich mich gegen ende 1999 dazu entschieden einen 90 PS starken Golfmotor in den Käfer zu adaptieren, gleichzeitig habe ich diese Gelegenheit dazu genutzt meinen Käfer komplett zu zerlegen und eine umfangreiche Restauration zu tätigen. Das Ergebniss konnte sich sehen lassen. Mit dem neuen Motor war der Käfer nicht nur richtig schnell (echte 180 Km/H auf grader Bahn) und ein Durchschnittsverbrauch von ca. 8 Litern, welchen ich auch vorher mit den 34 PS hatte (bei 50 PS ca. 10 Liter).
Dannach kam ein kurzes Update auf einen 16V Motor (139 PS) und mittlerweile wird das Fahrzeug von einem Turbomotor angetrieben, zu dessen Leistung ich mich nicht äußern möchte... ;)
Ja...und der Käfer läuft und läuft... - Allerdings nicht mehr im Alltag, weil die Zeiten sind echt vorbei - Und auch Winter hat mein Käferchen seit der Restaurierung nicht mehr gesehen.
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Wer mit dem Gedanken spielt sich einen Serienkäfer zu kaufen, sollte immer vor Augen haben das solch ein Exemplar nicht mehr alltagstauglich ist, weil man nicht mehr im Verkehr mitschwimmen kann, der Verbrauch deutlich zu hoch ist (man könnte von dem Verbrauch zwei Kleinwagen betanken) und auch bei den noch nicht oldtimertauglichen Käfern die Steuer sehr hoch ist.
Entschädigend ist es da fast wieder, dass ein Käfer in der Versicherung fast nichts kostet (HP).
Aber als Zweit- oder Schönwetterfahrzeug, reicht ein Käfer immer wieder zum "cruisen" und erfreut einem mit dem typischen "Knattern" und einer problemlosen Technik.
Ich sag nur: "Back to the roots!" :)