Volkswagen Käfer (1949-1985) Erfahrungsbericht
Seit 1995, also das Jahr, in dem ich meinen Führerschein machte, fahre ich bis heute Käfer
Anfangs war es ein 1974iger 1200 mit 34 PS, der hatte allerdings schon über 300.000km runter als ich ihn mir zulegte, immerhin fuhr ich aber noch 3 Jahre und fast 60.000km mit dem Wagen, ohne dass er mir irgendein größeres Problem gemacht hätte, nach ihm folgte ebenfalls ein 1200er, BJ 76, mit dem ich auch knapp an die 80.000km fuhr und ihn 3 Jahre mein eigen nannte, bis es ein Polo nicht gut mit ihm meinte und ihn von der Straße schoß. Das war das aus für ihn.
Es folgte ein Jetta, mit dem ich wenig zufrieden war und nach 2 Jahren landete ich wieder bei einem Käfer, diesmal ein "Eisblauer Mexikaner" BJ.84. Motorisch wie alle anderen überhaupt kein Problem, sprang bei allen Temperaturen Problemlos an und war mit 6l auf 100 km meiner Meinung auch noch recht sparsam.
Ihn fraß leider der Rost, sodaß nach 2 Jahren sein aus kam. Mit ihm begrub ich dann meine Liebe zum Käfer, zumindest dachte ich mir das, bis mir vor 2 Jahren mein 1302 BJ.1971 begegnete.
Ein Pensionistenauto, der fast nur in der Garage stand und nicht viel von der Straße zu sehen bekam. er hat nach 37 Jahren original 88.400 km runter, was ich heuer im Rahmen der Inspektion noch zusätzlich bewiesen bekam, als ertmalig die Bremsbeläge gewechselt wurden, der Mechaniker und ich staunten nicht schlecht!
Er ist mit einem Verbrauch von 10l Überland und 13l in der Stadt nicht gerade der sparsamste, nachdem ich ihn aber nur im Sommer bewege, nehm ich das gern in kauf.
Alltagstauglich wäre er ohne weiteres, sogar was die Heizung betrifft, die funktioniert für einen Käfer mehr als nur gut, was ich von diesen Autos eigentlich nicht grundsätzlich sagen kann.
Ich denke, "EINMAL KÄFER, IMMER KÄFER"