Ich fahre einen Passat Variant Comfortline, 2,0 TDI DPF, 140 PS, EZ 08/2005, km-Stand 190.000 km.
Bis 60.000 km fuhr er einwandfrei, dann begannen die Reparaturen, ausschliesslich am Motor, Getriebe und der Abgasanlage. Defekte am Turbolader, Zyl. Kopf, den Pumpe-Düse-Elementen etc.. Das Fzg. war unzählige Male in der Werkstatt. Innerhalb der Garantiezeit war das zwar oft nervig, da Termine nicht einzuhalten waren, die Reparaturen kosteten aber kein Geld. Nach Ablauf der Garantie (eine Verlängerung wurde mir leider von VW nicht angeboten) wurde es richtig teuer. Nach 5 (fünf!) Werkstattaufenthalten innerhalb von 2 (zwei!) Wochen und diversen Reparaturen (Pumpe-Düse-Elemente, Ladedruckschlauch, etc.) hatte ich am 1. Tag nach dem 5. Werkstattbesuch einen Motorschaden. Verursacht durch ein defektes Pumpe-Düse-Element!
Aufgrund der fast unglaublichen Reparaturhistorie, gerade auch in den letzten Tagen unmittelbar vor dem Schaden, habe ich mit einer großzügigen Kulanzregelung gerechnet. VW denkt aber gar nicht daran, sondern beruft sich auf deren, angeblich nicht auslegbaren, internen Richtlinien, wonach max. 70% der Teile übernommen werden.
Auch das Nachfassen meines Händlers mit Verweis auf die Historie brachte nichts. Schade, meine Familie hat in der Vergangenheit eigentlich sehr gute Erfahrungen mit VW gemacht (2 Käfer, 5 Golf, 4 Passat, 2 Touran), aber jetzt werden wir uns doch 'mal umsehen müssen.